Wie auf der letzten Landespsychologenkonferenz vereinbart, wurden zunächst kleinere Arbeitsgruppen gebildet. Die Teilnehmer*innen verteilten sich auf vier aktuelle Themen, um in kleiner Runde zu diskutieren. . . . Die Themen PPiA „Auf dem erreichten nicht ausruhen, was ist auf dem Weg zu regulären Arbeitsstellen noch zu tun?“ Landesverband der Klinikpsychologen und -psychotherapeuten Baden-Württemberg e.V. „Welche …
Gegenstand und Ziel Psychopharmakotherapie hat bei der Behandlung zahlreicher psychischer Störungen einen großen Stellenwert. Unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) beeinflussen dabei die Compliance und Verträglichkeit. Auch Beeinträchtigungen des Schlafs können als UAW einer Psychopharmakotherapie auftreten. Schlafstörungen sind mit einem erhöhten Risiko für körperliche und psychische Erkrankungen assoziiert und beeinträchtigen Kognition, Impulskontrolle, Emotionsregulation und Stimmung. Ziel der vorliegenden Arbeit …
Suizide haben verheerende Folgen für die betroffenen Familien, Freunde und die Gesellschaft. Sie belasten auch Therapeuten stark [9]. Manche weigern sich daher, suizidalen Patienten eine Behandlung anzubieten, oder beenden die Behandlung, wenn die Patienten Suizidalität äußern [3]. Was sind die Gründe für die hohe Belastung durch Suizide? Suizidopfer sind meist körperlich gesund. In vielen Fachgebieten …
Ziel der Studie Evaluation der Maßregelbehandlung von 2010 – 2014 im Bezirk Schwaben. Methodik Befragung von 130 Patienten direkt nach Entlassung und ein Jahr später zu sozialer Reintegration, Substanzkonsum und Delinquenz.
Einleitung Zur ökonomischen Erfassung suizidaler Erlebens- und Verhaltensweisen findet der Suicide Behaviors Questionnaire – Revised (SBQ-R) von Osman und Kollegen breiten Einsatz. Dieser Fragebogen umfasst 4 Items, die verschiedene Facetten von Suizidalität erfassen und weist einige Einschränkungen auf. So sind die 4 Items nicht gleich skaliert und haben z. T. einen unterschiedlichen zeitlichen Bezug. Einige Antwortalternativen …
Einleitung Arbeitsunfähigkeitszeiten gelten als guter Indikator für den Krankenstand der berufstätigen Bevölkerung. In dieser Studie wurde untersucht, wie sich die Arbeitsunfähigkeitszeiten (AU) im Jahr nach dem Ende der Psychotherapie im Vergleich zum Einjahreszeitraum vor Beginn der Therapie verändern. Dabei wurden 3 sozialrechtlich anerkannte Therapieverfahren (Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierte und analytische Psychotherapie) miteinander verglichen. Material und Methoden …
Hintergrund Eine Subgruppe von Patientinnen mit Borderline Persönlichkeitsstörung (BPS) berichtet von fraglich psychotischen Symptomen. Die Angaben zur Häufigkeit variieren beträchtlich (bis zu 50% Betroffene). Untersuchungen in Deutschland stehen bislang aus. Weiterhin sind die genaue Phänomenologie dieser Symptome und die Auswirkungen auf Suizidalität und Inanspruchnahme stationärer psychiatrischer Behandlung bisher unklar.Ziel der Arbeit Es erfolgte die Untersuchung …
Hintergrund Internetabhängigkeit (IA) geht mit einem hohen Maß an komorbiden psychischen Störungen, insbesondere Depressionen, Angststörungen, ADHS und Persönlichkeitsstörungen und einem erheblichen Leidensdruck einher. Im Hinblick auf das hieraus resultierende Gefahrenpotenzial untersucht die vorliegende Arbeit die aktuelle Forschungsliteratur bezüglich Suizidalität und nicht suizidalem selbstverletzendem Verhalten (NSSV) bei IA. Methoden In einer systematischen Literaturrecherche wurden klinische und …
Einleitung Zahlreiche Studien belegen die Wirksamkeit von internet-basierten Selbsthilfeprogrammen. Allerdings bemühen sich nur wenige Untersuchungen um die Integration in die Versorgungssituation. Die vorliegende Arbeit untersuchte die Implementierbarkeit einer internet-basierten Intervention in die ambulante Versorgung von Personen mit depressiven Symptomen während der Wartezeit auf einen Psychotherapieplatz in einer psychotherapeutischen Hochschulambulanz. Material und Methoden Die Teilnehmer auf …
Hintergrund Zielsetzung war die Weiterentwicklung eines Screeninginstruments zur Diagnostik der komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung (kPTBS). Das Screening zur kPTBS (SkPTBS) erfasst a) potenziell traumatische Erfahrungen, b) Risiko- und Schutzfaktoren sowie c) Symptome der kPTBS. Das SkPTBS von Dorr et al. (2016) und wurde entsprechend dem aktuellen ICD-Diagnosevorschlag zur kPTBS überarbeitet wird hier in seiner Revisionsfassung validiert. …