LVKP-BW

Landesverband der Klinikpsychologen und -psychotherapeuten Baden-Württemberg e.V.

Depressionsfragebögen für den alltäglichen klinischen Einsatz

Benjamin  Gierk, Inka  Wahl Depressionsfragebögen erfassen mithilfe einer standardisierten Selbstauskunft das Vorliegen depressiver Symptome. Sie können BehandlerInnen wichtige Informationen für die Diagnostik und Therapie bereitstellen. Dazu müssen sie bestimmten psychometrischen Anforderungen entsprechen und sachgerecht interpretiert werden. Dieser Beitrag stellt die verschiedenen Anwendungsgebiete von Depressionsfragebögen in der klinischen Praxis vor und präsentiert exemplarisch drei häufig eingesetzte …

Risiken und Nebenwirkungen strukturierter Diagnostik Oder: Wie viel strukturierte Diagnostik braucht Psychotherapie?

Eva  Maria  Meiser-Storck Der Einsatz strukturierter Diagnostik im wissenschaftlichen Kontext steht derzeit außer Frage. Allerdings nimmt der Einsatz strukturierter Diagnoseverfahren auch in der klinischen Praxis z. B. zur Therapieevaluation immer mehr zu. Der Artikel befasst sich mit Risiken und Nebenwirkungen strukturierter Testdiagnostik im klinischen Alltag, welche z. B. durch die Störanfälligkeit der Selbstbeurteilungsbögen, mangelnde Überlegungen …

Schematherapie: Ein verhaltenstherapeutisches Konzept zur Behandlung verschiedener Persönlichkeitsstörungen

Eckhard Roediger, Eva Dieckmann Die Schematherapie (ST) stellt einen aus der kognitiven Verhaltenstherapie weiterentwickelten Ansatz zur Behandlung chronischer Persönlichkeitsprobleme dar. Schemata sind als dauerhafte dysfunktionale Erlebensmuster zu verstehen, die den Patienten in seiner aktuellen persönlichen und interpersonellen Entwicklung behindern. Die Weiterentwicklungen beziehen sich auf 3 Bereiche: 1. Das theoretische Modell, auf das sich die Fallkonzeption …

Psychotherapeuten und Internet – Einstellung zu und Nutzung von therapeutischen Onlineangeboten im Behandlungsalltag

Hintergrund: Durch die allgemeine Mediatisierung des Alltags liegt die Frage nach den Chancen, aber auch den Grenzen der Integration moderner Medien in die psychosoziale Versorgung nah. (Potenzielle) Patienten wünschen sich entsprechende Angebote. Ziel der vorgestellten explorativen Studie war es, dieser Nachfrage Aspekte der Angebotsseite gegenüberzustellen und den modernen Medieneinsatz im Behandlungsalltag von Psychotherapeuten zu erfassen. …

Anhörung der Landtagsfraktion GRÜNE zum Landespsychiatriegesetz am 13. Februar – Dokumentation

Ein Schreiben von Manfred Lucha, MdL Sehr geehrte Damen und Herren, wir haben uns sehr über das große Interesse an der Anhörung zu einem neuen Psychiatriegesetz in Baden-Württemberg gefreut. Über 300 Teilnehmer haben am 13. Februar zu einer wichtigen und spannenden Diskussion beigetragen. Für alle Interessierten haben wir die Anhörung nachbereitet. Auf unserer Fraktionshomepage gibt …

2012 – Landespsychologenkonferenz – 26. Juni 2012 in Tübingen

Die nächste Landespsychologenkonferenz findet am 26.06.2012 in Tübingen statt. Wie üblich ist wieder sowohl ein Erfahrungsaustausch, als auch die Mitgliederversammlung des LVKP-BW geplant. Am Nachmittag (14.00-16.00 Uhr) ist dann ein Vortrag von Prof. Klingberg geplant, der gemeinsam mit der Landespsychotherapeutenkammer geplant wurde. Psychotherapie bei Psychosen: gefährlich und undurchführbar oder leitliniengerecht und wirksam?

Bilder des Geistes – Was zeigen Gehirnbilder wirklich?

T. M. Spranger Der Einsatz bildgebender Verfahren zeitigt auf verschiedenen Ebenen und in unterschiedlichsten Zusammenhängen rechtliche Wirkungen. Soweit es um die Wissensgenerierung mittels bildgebender Verfahren geht, verlangt das Problem sogenannter Zufallsfunde schon heute nach einer rechtssicheren Handhabung in der Praxis. Gleichermaßen besitzt die Nutzung bildgebender Verfahren im prozessualen Umfeld aktuelle Bedeutung, sofern Sachverständige

2012 Landespsychologenkonferenz Tübingen

26.06.2012 Tübingen Einladung Tübingen

Psychosoziale Versorgung von Krebspatienten – Versorgungsdichte und -bedarf

Ziel: Ziel dieser Studie war es, Daten zur psychoonkologischen Versorgungssituation von Krebspatienten im ambulanten und im stationären Bereich unter Routinebedingungen zu gewinnen. Dabei interessierten vorrangig die Versorgungsdichte sowie der Bedarf an und der Wunsch nach psychosozialer Versorgung. Methode: Die Versorgungsdichte wurde anhand des Vergleichs von Inzidenzzahlen des Tumorregisters Leipzig, der Zahl der

Tiefe Hirnstimulation bei der Schizophrenie

J. Kuhn, M. Bodatsch, V. Sturm, D. Lenartz, J. Klosterkötter, P. J. Uhlhaas, C. Winter, T. O. J. Gründler Die tiefe Hirnstimulation (THS) hat die Grenzen der Behandlungsmöglichkeiten einiger, vermeintlich therapieresistenter, neuropsychiatrischer Erkrankungen erfolgreich erweitert. Vor diesem Hintergrund werden immer mehr psychische Störungen im Stadium der Therapieresistenz als mögliche Indikationen der THS erwogen. Mittlerweile ist …