Wolfgang Jordan, Lothar Adler, Stefan Bleich, Regina von Einsiedel, Peter Falkai, Volker Großkopf, Iris Hauth, Johann Steiner, Stefan Cohrs Steigender Behandlungsbedarf für psychische Störungen, Arbeitsverdichtung, Veränderungen der Arbeitszeitregelungen, flächendeckender Ärztemangel, Wirtschaftlichkeitsgebot und Ökonomisierung können eine Neuordnung des ärztlichen Dienstes erfordern. Für eine psychiatrische Klinik werden die wesentlichen Schritte und Instrumente einer Prozessoptimierung im ärztlichen Dienst …
Wolfgang Jordan, Lothar Adler, Stefan Bleich, Stefan Cohrs, Regina von Einsiedel, Peter Falkai, Volker Großkopf, Iris Hauth, Johann Steiner Die derzeitige stationäre psychiatrisch-psychotherapeutische Versorgung findet in einem Spannungsbogen zwischen steigendem Behandlungsbedarf und anhaltendem Fachkräftemangel statt. Die Optimierung der diagnostisch-therapeutischen Abläufe einer Klinik hilft, bestehende Versorgungsdefizite abzubauen oder Ressourcen für zukünftige Entwicklungen zu generieren. Dabei wird …
H.-C. EichertUntersucht wurde die Teilnehmerstruktur und der Erfolg einer ambulanten beruflichen Rehabilitationsmaßnahme für Menschen mit psychischer Erkrankung (Integrationsseminar) (1994-2009, n=703), die einem individualisierten Rehabilitationskonzept folgt. Die Ergebnisse zeigen, dass das Durchschnittsalter und der Anteil der Teilnehmer mit psychotischen Erkrankungen im Laufe der Jahre angestiegen sind. Der Anteil der Langzeitarbeitslosen war insgesamt sehr hoch und ist …
Juan Valdes-Stauber, Reinhold Kilian Methoden: Indikatoren der Versorgungsqualität eines psychiatrischen Heimes über 7 Jahre werden unter Anwendung von Random-effects-Regressionsmodellen für Längsschnittsdaten analysiert. Ergebnisse: Funktionsniveau bessert sich leicht. Internistika und Psychopharmaka, außer Antipsychotika, steigen. Die Varianz der Gesamtkosten wird primär
Tilman Steinert Anliegen: Fixierungen und Isolierungen sind keine therapeutischen Maßnahmen, sondern reine Maßnahmen der Sicherung, die dann angewendet werden, wenn ein therapeutisches Vorgehen nicht mehr möglich erscheint. Benchmarkings mit Klinikvergleichen zeigen erhebliche Variationen zwischen den Kliniken, eine dauerhafte und signifikante Senkung der Dauer und Häufigkeit von Zwangsmaßnahmen war aber mit den Mitteln des Qualitätsmanagements bisher …
Christiane Roick, Dirk Heider, Oliver H. Günther, Steffi G. Riedel-Heller, Hans-Helmut König Anliegen: Identifizierung von Faktoren, die angehenden Psychiatern bei einer Niederlassung wichtig sind. Methode: Befragung junger Ärzte aus Westfalen-Lippe, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern zu Soziodemografie, angestrebter Gebietsbezeichnung, Niederlassungsabsicht und 18 niederlassungsrelevanten Aspekten, die
Claudine Cueni, Elvira Augusta Abbruzzese, Annette Beatrix Brühl, Uwe Herwig Patienten mit Depressionen klagen häufig über Symptome und Störungen nicht nur auf der emotionalen, sondern auch auf der kognitiven Ebene. In dieser Übersichtsarbeit werden schwerpunktmäßig neuropsychologische Befunde zu kognitiven Funktionen bei unipolaren Depressionen zusammengefasst. Die kognitive Theorie der Depression postulierte
Sebastian Wolf und Martin Hautzinger Angesichts der moderaten Effektivität von Standardinterventionen zur Behandlung von akuten Depressionen und der bekannten Nebenwirkungen von Antidepressiva lohnt es sich, nach alternativen Behandlungsoptionen zu suchen, die, wie die sportliche Aktivität, nebenwirkungsarm sind und vergleichsweise wenig Kosten verursachen. Studien zeigen, dass sportliche Aktivität auf neurophysiologischer Ebene ähnliche Effekte zu haben scheint …
Michael Konrad, Udo Gisbert Frank, Erich Flammer Anliegen: Die Studie prüft anhand ausgewählter Kriterien, in welchem Umfang vormals forensisch untergebrachte Klienten in die Gemeinde integriert werden können und welche Betreuung sie benötigen. Methode: Auswertung der Basisdokumentation des Gemeindepsychiatrischen Verbundes. Ergebnisse: Die Integration
J. Güttgemanns, A. Büch, K. Sevecke, M. Döpfner, G. Lehmkuhl, J. Herrlich, K. Müller, G. Wiedemann, S. Klingberg, A. BechdolfPatienten mit „Early-Onset”-Psychosen (EOP, Erstmanifestation einer Psychose zwischen 14. und 18. Lebensjahr) weisen oft einen noch ungünstigeren Erkrankungsverlauf auf als Patienten, bei denen die erste psychotische Episode im Erwachsenenalter auftritt. Dies gilt sowohl für die Persistenz …