Armut, sozialer Ausschluss und gesellschaftlicher „Abstieg“ können Folgen einer psychischen Krankheit sein. Der soziale Wandel und der aktuelle Zustand der Gesellschaft tragen in erheblichem Maße zu diesem Exklusionsrisiko bei. Thieme E-Journals – Psych. Pflege Heute / Abstract
Manch einer rieb sich vermutlich verwundert die Augen, als er den Titel der Forensik-Tage 2013 der Klinik Nette-Gut las: „Leben und Sterben im Maßregelvollzug“ lautete das Motto. Fragen tauchen auf: Wird dort auch gestorben? Wieso ist die Langzeitunterbringung ein Thema, wenn das System doch auf Therapie und Resozialisierung ausgerichtet ist? Fest steht: Die demografische Entwicklung …
Zwölf Prozent der Deutschen haben in den vergangenen drei Jahren wegen eines psychischen Problems ärztliche oder psychologische Hilfe in Anspruch genommen. Zwei Drittel dieser Menschen haben in der Folge einen Psychotherapeuten aufgesucht. Das geht aus der Versichertenbefragung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) hervor, für die die Forschungsgruppe Wahlen 6.087 Patienten im Alten von 18 bis 79 …
Digitale Medien sind, so selbstverständlich wie nie zuvor, Teil unseres Alltags. Damit verbunden sind Befürchtungen, dass vor allem die intensive Computer- und Internetnutzung negative Konsequenzen aufweist. Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick zum Forschungsstand über die Auswirkungen der Nutzung von Computer und Internet. Neun populäre Mythen werden identifiziert und mit Hilfe einer Zusammenschau von meta-analytischen …
Die Frist zur Onlineteilnahme wurde um eine Woche verlängert bis zum 25. März 2013. Für die berufspolitische Vertretung der Psychotherapeuten/innen in einem angestellten Arbeitsverhältnis ist eine zahlreiche Teilnahme sehr wichtig. Die erhobenen Daten sind natürlich nur dann sinnvoll zu verwerten, wenn die Basis einigermaßen repräsentativ ist. Bitte nehmen Sie sich die Zeit um an der …
Zwischen psychischen Problemen und dem Sterberisiko besteht quasi eine „Dosis-Wirkungs-Beziehung“. Das hat eine Metaanalyse schottischer Wissenschaftlern ergeben (BMJ 2012; 345: e4933). Die Forscher haben Daten von 68.222 Personen aus der Allgemeinbevölkerung ausgewertet. Dabei war psychischer Disstress anhand des zwölfteiligen General Health Questionnaire (GHQ-12) ermittelt worden. Die Studienteilnehmer waren im Mittel 55 Jahre alt und frei …
Depression und Melancholie werden in Kunst und Literatur schon immer in Farben visualisiert: Grau und Schwarz sind die Farben, die für diese negativen Stimmungen stehen. Schon bei früheren Untersuchungen hätten die Forscher entdeckt, dass depressive Menschen Schwarz-Weiß-Kontraste schlechter wahrnehmen als Gesunde. In einer nun im British Journal of Psychiatry (BJ Psych 2012, online 14. Juni) …
Anbieter von Serotonin-Wiederaufnahme-Inhibitoren (SSRI) sollen künftig in den Beipackzetteln ihrer Medikamente auf eine reversible Beeinträchtigung der Spermienqualität hinweisen. Dies fordert das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) in einem Stufenplanverfahren. Einen Beleg für eine Unfruchtbarkeit gebe es allerdings nicht, heißt es in einem Schreiben an die Hersteller, die jetzt vier Wochen Zeit für einen Widerspruch …
Eine Fortbildungsveranstaltung mit mehreren Vorträgen zum Thema Burn-out hat die Landesärztekammer Baden-Württemberg auf ihrer Website publiziert. Die Aufzeichnungen stammen von einer Veranstaltung der Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung Südbaden vom Mai dieses Jahres in Freiburg. Diese stand unter dem Motto: „Burn-out = Depression? Definition, Abgrenzung, Handlungsstrategien“. Deutsches Ärzteblatt: Burn-out-Fortbildung der Kammer Baden-Württemberg als Video
Doreen Scholtz, Holger Steinberg Vorliegende Studie beschreibt die Pawlow’sche Schlaftherapie in der DDR in den 50er- und frühen 60er-Jahren in Theorie und Praxis. Sie ist ein Beispiel aus der Geschichte der DDR-Psychiatrie, wie die ideologische Vorgabe, Pawlow in die Medizin einzuführen, in eine psychiatrische Therapiemethode umgesetzt wurde.